Warum ist für Sie Klischeefreiheit in Ihrem Unternehmen so wichtig?

Eileen Zimbal, Verantwortliche für Aus- und Weiterbildung: „In unserem IT-Dienstleistungsunternehmen erbringen unsere Kolleginnen und Kollegen hochwertige Leistungen für unsere Kunden. Daher haben Ausbildung und lebenslanges Lernen bei uns eine sehr hohe Bedeutung hinsichtlich des Fachkräftenachwuchses und der Fachkräftesicherung. Klischeefreiheit ist dabei eines unserer zentralen Anliegen. Bildung und Entwicklung sollten für alle Menschen zugänglich sein, unabhängig von Geschlecht oder Herkunft und frei von Vorurteilen. Gerade in der IT-Branche möchten wir zeigen, wie vielseitig, kreativ und menschenorientiert IT-Berufe in der Beratung, Entwicklung oder Projektleitung sein können. Klischeefreiheit ermöglicht uns, Menschen mit ganz unterschiedlichen Talenten und Interessen anzusprechen und ihnen Entwicklungschancen zu bieten.“

Sehen Sie Chancen, durch ein klischeefreies Recruiting Fachkräftesicherung gezielter anzugehen?

Jennifer Emrich, Verantwortliche für Recruiting: „Auf jeden Fall. Über klischeefreies Recruiting sprechen wir Menschen mit vielfältigen Hintergründen und Perspektiven an. Wir haben den Anspruch, für unsere Kunden qualitativ sehr hochwertige Leistungen zu erbringen und die Erfahrung gemacht, dass gerade divers aufgestellte Teams sehr gute Ergebnisse erzielen. Natürlich ist es dabei wichtig, dass sich die Menschen bei uns einbringen und mitgestalten wollen. Wir haben beispielsweise durch Weiterbildungsangebote individuelle Entwicklungsmöglichkeiten geschaffen - diese sind insbesondere für Quereinsteiger:innen interessant. Wir sehen in einem klischeefreien Recruiting vor allem die Chance, unsere Zukunftsfähigkeit zu stärken, da wir damit auch diejenigen Talente erreichen, die bislang dachten: ‚IT ist nichts für mich.‘“

Gab es ein bestimmtes Ereignis, durch das für Ihr Haus deutlich wurde, das die Themen Vielfalt und Chancengerechtigkeit Vorteile bringen?

Susanne Spellerberg, Personalmarketing: „Ja, ein gutes Beispiel ist unser jährlich stattfindender Workshop zum Entgeltfindungsprozess. In diesem kommen Kolleg:innen aus verschiedenen Teams und mit unterschiedlichen Erfahrungswerten und beruflichen Hintergründen zusammen. Neben erfahrenen Mitarbeitenden aus dem Dienstleistungsbereich und der Verwaltung waren auch Auszubildende und Werkstudierende einbezogen. Die Vielfalt der Ideen und Perspektiven hat mir gezeigt, wie wichtig es ist, auf eine divers aufgestellte Belegschaft zu setzen, nicht nur aus sozialer, sondern insbesondere auch aus wirtschaftlicher Sicht. So können gemeinsam gute Entscheidungen für die Mitarbeitenden und das Unternehmen getroffen werden.“

Was ist für Sie der Mehrwert einer Partnerschaft mit der Initiative Klischeefrei?

Ralf Mackowiak, Mitglied der Geschäftsleitung: „Die Initiative Klischeefrei bietet uns als Arineo und als Mitarbeitende/Kolleg:innen eine starke Plattform, um unser Engagement für Vielfalt und Chancengleichheit noch sichtbarer zu machen. Sie hilft uns, ein Bewusstsein für Klischees zu schaffen und liefert uns darüber hinaus wertvolle Impulse, wie wir unsere Unternehmenskultur noch inklusiver entwickeln können – eben ohne Klischees.“