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Auftakt zum Girls'Day 2025 mit Bundeskanzler Olaf Scholz

24 Schülerinnen starteten ihren Girls’Day schon zwei Tage früher: Am 1. April empfing sie Noch-Bundeskanzler Olaf Scholz im Kanzleramt zu einem MINT-Erlebnisparcours mit anschließender Gesprächsrunde. Der bundesweite Mädchen-Zukunftstag findet seit 2001 regelmäßig und mit stetig wachsender Teilnehmerinnenzahl statt.

Auftakt zum Girls'Day 2025 mit Bundeskanzler Olaf Scholz

Partnerin der Auftaktveranstaltung war mit der Initiative D21 eine Partnerorganisation der Initiative Klischeefrei. Die Initiative D21 macht sich für Digitalisierungsthemen, digitale Bildung und mehr Frauen in IT-Berufen stark. Der Parcours wurde von Mitgliedsorganisationen der Initiative D21 gestaltet.

Bei der Gesprächsrunde mit Bundeskanzler Olaf Scholz erhielten die jungen Frauen die Gelegenheit, über Themen zu sprechen, die ihre Generation bewegen. „Dieser Dialog auf Augenhöhe ist ein zentrales Element des Girls'Day-Auftakts“, betont Lena-Sophie Müller, Geschäftsführerin der Initiative D21 und Moderatorin der Runde. „Hier werden die Schülerinnen nicht nur gehört, sondern erfahren, dass ihre Perspektiven für die Zukunft der MINT-Berufe und damit für Deutschlands Innovationskraft entscheidend sind.“

Die Schülerinnen konnten die folgenden MINT-Berufe kennenlernen:

  • UX-Designerin (AKDB): Digitale Barrieren erkennen und mit Technologie beseitigen.
  • IoT-Consultant und IoT-System-Engineerin (Bechtle): Einblicke in das Internet of Things (IoT) am praktischen Beispiel eines Medikamentenkühlschranks mit Sensortechnologie. 
  • AI-Engineerin (Cornelsen): Programmierung von Lernrobotern zur Lösung von Nachhaltigkeitsfragen.
  • Neurowissenschaftlerin und Datenwissenschaftlerin (Deloitte): Interaktion mit Neuro-Avataren sowie Experimente mit Elektroenzephalografie und Eye-Tracking.
  • Fachinformatikerin für KI und Datenanalyse (Deutsche Telekom): Training von KI-Modellen mit Roboter-Hund „Helmi“ und Einblicke in neue KI-Studiengänge ab 2026.
  • KI-Expertin und Softwareentwicklerin (IBM): Generative Künstliche Intelligenz hautnah am Beispiel eines intelligenten Tischfußballspiels erleben.
  • Naturwissenschaftlerin und Ingenieurin (ING Deutschland): 3D-Modellierung in Virtual Reality mit Darstellung auf Hologramm-Projektoren.

Am 3. April, dem eigentlichen Girls'Day, werden rund 15.000 Unternehmen und Organisationen etwa 130.000 Plätze für Schülerinnen anbieten, um ihnen Berufe mit einem bisher noch hohen Männeranteil vorzustellen, viele davon aus dem MINT-Bereich.

Der Girls'Day ist eines der größten Berufsorientierungsprojekte für Mädchen weltweit. Die jährliche Evaluation bestätigt den Erfolg: 95 % der Schülerinnen bewerten den Girls'Day mit sehr gut oder gut. Rund 70 % gaben an, großes Interesse für die erlebten Berufsfelder entwickelt zu haben.

Der Auftakt zum Boys’Day, dem Jungen Zukunftstag, findet am heutigen 2. April mit Bundesfamilienministerin Lisa Paus statt.

Quelle: Pressemitteilung der Bundeskoordinierungsstelle des Girls'Day