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12.10.2017

Arbeitslosigkeitsrisiko hängt vom gewählten Ausbildungsberuf ab

IAB-Kurzbericht

Laut aktuellem Kurzbericht des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) gelingt der Übergang von der betrieblichen Ausbildung in den Arbeitsmarkt meist reibungslos. Dennoch birgt der Berufseinstieg Risiken. Wie die Analyse zeigt, hängt das Risiko, zwischenzeitlich arbeitslos zu werden, von dem gewählten Ausbildungsberuf ab.

KfZ-Mechaniker füllt Öl nach
Kfz-Technik - besonders oft von jungen Männern gewähltes Berufsfeld

Die duale Ausbildung ist laut IAB-Kurzbericht nach wie vor eine zentrale Stütze der Fachkräftesicherung. Der Berufseinstieg verläuft für die meisten der Ausbildungsabsolventinnen und –absolventen reibungslos. Rund zwei Drittel werden nach der Ausbildung direkt in den Betrieb übernommen, vier Fünftel gelingt der Einstieg ins Berufsleben ohne zwischenzeitliche Arbeitslosigkeit.

Doch das Risiko, arbeitslos zu werden, hängt von dem gewählten Ausbildungsberuf ab: Vor allem in Berufsfeldern, die besonders häufig von jungen Männern gewählt werden wie Lackierhandwerk, Kfz-Technik, Logistik, Gastronomie und Verkauf, ist das Arbeitslosenrisiko relativ hoch. Ein niedriges Risiko nach der Ausbildung arbeitslos zu werden, weisen dagegen Absolventinnen und Absolventen in den Bereichen Pflege, Bankwesen und Verwaltung auf. Dies sind Berufsfelder, in denen Männer bislang noch unterrepräsentiert sind.